Am Samstag, den 15.10.2011, konnten die Kreisbrandinspektoren Harald Schöberl und Armin Meyer insgesamt 24 Teilnehmer aus den Wehren Eckersdorf, Mistelgau, Hummeltal, Breitenlesau, Betzenstein, Körzendorf und Waischenfeld zum Lehrgang Schneide- und Spreiztechniken im Feuerwehrhaus Eckersdorf begrüßen.
Ziel dieser seitens der Ausbildungsinspektion des Landkreises Bayreuth angebotenen Schulung ist es, den Feuerwehrleuten eine praxisgerechte Verwendung der bei den Feuerwehren vorhandenen Rettungsgeräte, wie beispielsweise Rettungsschere, -spreizer und -zylinder, zu vermitteln. In einer Zeit, in der insbesondere die in den (Unfall-)Fahrzeugen eingebaute Technologie einem stetigen Fortschritt unterliegt, ist es wichtig, die Feuerwehren über die damit verbundenen Besonderheiten und Gefahren aufmerksam zu machen und entsprechend auszubilden, damit im Ernstfall unter Zeitdruck eine sichere und systematische Herangehensweise gewährleistet werden kann.
Am Vormittag beschäftigten sich die Teilnehmer in einem theoretischen Teil hauptsächlich mit den verschiedenen gängigen Rettungsgeräten, deren Einsatzmöglichkeiten, aber auch dem damit einhergehenden Gefahrenpotential, wie es zum Beispiel bei einen nicht ausgelösten Airbag besteht.
Im Rahmen der praktischen Ausbildung am Nachmittag wurde auf dem Gelände des Eckersdorfer Bauhofes unter Beachtung der erlernten Grundsätze ein Fahrzeug auseinandergenommen. Hierbei hatten die Teilnehmer vor allem Gelegenheit, sich in aller Ruhe ausführlich mit verschiedenen Gerätschaften und taktischen Herangehensweisen zu beschäftigen. Kreisbrandmeister Daniel Ermer betonte im Rahmen der abschließenden Lehrgangsaussprache die enorme Praxisrelevanz des von KBI Schöberl übermittelten Wissens und dankte gleichzeitig allen Ehrenamtlichen für die Bereitschaft, sich dieser Fortbildung zu unterziehen.
Ein besonders herzliches Dankeschön gilt der Feuerwehr Eckersdorf mit ihrem Kommandanten Alexander Schuster an der Spitze für die offene Gastfreundschaft sowie der Gemeinde Eckersdorf für die Bereitstellung der Trainingsmöglichkeit.
Text und Fotos: Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit