Am Vormittag des 02.02.2012 ereignete sich in Volsbach, Gemeinde Ahorntal, aus bisher unklaren Gründen ein Wohnhausbrand. Nachdem die Einsatzmeldung der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach für die Feuerwehren zunächst lediglich einen sogenannten Kaminbrand erwarten ließ, stellte sich die Lage jedoch nach der ersten Erkundung durch einen mit schwerem Atemschutzgeräten und Wärmebildkamera ausgestatteten Trupp der Feuerwehr Körzendorf so dar, dass es – unter starker Rauchausbreitung – im ersten Obergeschoss brennt und sich das offene Feuer auf den Dachstuhl ausbreitet. Die Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt schon außer Haus. Die Zugänglichkeit zu dem Gebäude bzw. zu dem eigentlichen Brandherd gestaltete sich allerdings für die vorgehenden Kräfte sehr schwierig, so dass die Feuerwehr das Dach öffnete und von außen über eine Drehleiter und einen Rüstwagen mit Kran einen Löschangriff mit Schaum startete.
Mit einem massiven Einsatz von nach und nach anrückenden Atemschutzgeräteträgern unter der Leitung des Kommandanten der Feuerwehr Volsbach, Jochen Neubauer, konnte das Feuer erfolgreich bekämpft werden. Unterstützung leisteten Kreisbrandrat Hermann Schreck und die Kreisbrandinspektoren Armin Meyer und Adolf Mendel. Die Suche nach verbliebenen Brandnestern und das Ausräumen des in Mitleidenschaft gezogenen Hausrates nahm längere Zeit in Anspruch. Eingesetzt waren hierbei rund 60 Feuerwehrleute aus Volsbach, Körzendorf, Glashütten, Waischenfeld, Kirchahorn, Mistelgau, Mistelbach und Trockau. Der Gerätewagen Atemschutz aus Bayreuth wurde ebenfalls angefordert, zudem waren Bürgermeister Herbert Dannhäuser und die Polizei sowie der Energieversorger vor Ort. Der Malteser Hilfsdienst Waischenfeld hatte drei verletzte Personen zu betreuen. Äußerst dankbar waren alle Beteiligte zudem für die heißen Getränke, mit denen die Malteser bei den eisigen Temperaturen aufwarteten.
Text und Fotos: Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit