Am Samstag den 30.06.2012 übten die Feuerwehren aus Bayreuth unter der Leitung von Stadtbrandrat Ralph Hermann und der Freiwilligen Feuerwehr Thürnstein (Lkr. Cham) zusammen mit der Hubschrauberstaffel der Polizei am „Zipser Berg“ bei Pegnitz.
Ziel und Aufgabe war es, die Kenntnisse der Flughelfer aufzufrischen und zu trainieren.
Vom Flugplatz „Zipser Berg“ wurde verschiedenes Material und Gerät wie z.B. eine Tragkraftspritze TS 8/8, Saugschläuche, Schlauchmaterial, Balken, … mit dem Hubschrauber aufgenommen und in das nahegelegene Übungsgebiet gebracht.
Des Weiteren wurden unterschiedliche Außenlastbehälter mit Wasser befüllt und in das Zielgebiet geflogen. In einen dort aufgebauten Faltbehälter wurde dieses wiederum eingesetzt, aber auch der Löschangriff aus der Luft wurde auf freiem Feld trainiert.
Bayernweit gibt es 17 Standorte mit solch ausgebildeten Personal, in Oberfranken liegt dieser zentral in Bayreuth, hier sind zwei Aussenlastbehälter des Typ Semat F 900 (900 Liter Inhalt) stationiert.
Bis zu einer Größe von 5000 Litern sind die Behälter Semat in Bayern stationiert, aufgrund der Größe und des Füllgewichtes müssten diese aber mit einem großen Transporthubschrauber transportiert werden.
Die Einheiten, die insbesondere in waldreichen Gebieten aufgestellt sind, treffen sich regelmäßig zu Lehrgängen an den Staatlichen Feuerwehrschulen und der Bundeswehrkaserne in Roth sowie zu Übungen, wie aktuell hier in Pegnitz.
Kenntnisse im Einzel- und Doppelwinchverfahren, das Auswählen von geeigneten Landeplätzen und das Einweisen von Hubschraubern bis hin zur Befüllung von unter dem Hubschrauber hängenden Wasserbehältern wird als notwendiges Wissen ständig gelehrt und geübt.
Die Kameraden der Feuerwehr Pegnitz unterstützten den Trainingstag, sie waren mit den Fahrzeugen TLF 24/48, LF 16-TS und dem ELW1 vor Ort.
Text und Fotos: KBI Harald Schöberl