Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Weidenberg

Zur Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr sind am Samstag, den 08.09.2012, 63 Teilnehmer nach Weidenberg gereist.

Der Kreisjugendfeuerwehrwart Kreisbrandmeister Stefan Steger begrüßte die acht teilnehmenden Mannschaften und umriss kurz den Ablauf der Veranstaltung mit diversen organisatorischen Hinweisen, ehe es schon für die Teilnehmer daran ging, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Bei der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr dürfen Bewerber im Alter von 15-18 Jahren teilnehmen, welche sich mindestens seit 1 Jahr Mitglied einer Jugendfeuerwehr sind.
Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr erfordert eine fünffache Leistung innerhalb der Gemeinschaft der taktischen Gliederung der Löschgruppe.
Diese Leistungsbewertung erstreckt sich auf gute persönliche Haltung und geordnetes und geschlossenes Auftreten, auf Schnelligkeit und Ausdauer, auf Körperstärke und Körpergewandtheit und auf ausreichendes feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen und Können.
In allen Sparten wird eine erfolgversprechende Gemeinschaftsleistung der Gruppe gefordert, bei der der Stärkere dem Schwächeren hilft.

Um die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr zu erhalten mussten die Feuerwehranwärter die Stationen Auslegen einer Schlauchleitung als Schnelligkeitsübung, Kugelstoßen, Staffellauf, Vortragen eines Löschangriffs sowie die Beantwortung von Fragen absolvieren.
Die Schnelligkeitsübung bestand aus dem vorschriftsgemäßen Auslegen und Kuppeln einer Schlauchleitung aus 8 C-Schlauchlängen.
Beim Kugelstoßen mussten alle 9 Teilnehmer einer Gruppe insgesamt 55 Meter weit die Kugel stoßen.
Als sportlicher Teil war ein Staffellauf zu absolvieren über eine Strecke von 1.500 Metern mit der Übergabe eines Staffelholzes.
Der feuerwehrtechnische Teil bestand aus dem Aufbau eines Löschangriffs ohne Wasserabgabe.
Zu guter letzte mussten noch Fragen aus den verschiedensten Bereichen von Feuerwehr und Politik beantwortet werden.

Der Weidenberger Bürgermeister, Herr Hans Wittauer, überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und war begeistert von den gezeigten Leistungen. Angesichts dessen ist ihm, wie er sagte, nicht Angst um die Zukunft der Feuerwehren.

Der ständige Vertreter des Kreisbrandrates, Kreisbrandinspektor Adolf Mendel, dankte in seinen Grußworten der gewohnt guten Organisation durch die Feuerwehr Weidenberg.
Er stellte deutlich die Wichtigkeit des Ehrendamtes heraus und verwies auf den Leitspruch der Feuerwehren: “Einer für Alle und Alle für Einen“.

Ein besonderer Dank galt auch einer Abordnung der BRK Bereitschaft Weidenberg, welche die Veranstaltung begleitet haben, glücklicherweise es aber keine Verletzten gab.

Als Abnahmeberechtigter der Deutschen Jugendfeuerwehr leitete Kreisbrandmeister Thomas Popp (Landkreis Hof) neben der ebenfalls Abnahmeberechtigten Schiedsrichterin des Landkreises Bayreuth, Renate Hohlweg, souverän die Veranstaltung.
KBM Popp dankte in seinen Grußworten in erster Linie den Jugendwarten und Ausbildern, welche es nicht immer leicht haben, ihre Anwärter unter einen Hut zu bringen und sich für solch eine Abnahme vorzubereiten.

Vor Verleihung der Abzeichen der Deutschen Jugendleistungsspange konnte KBI Adolf Mendel und KBM Stefan Steger noch die Kameraden Frank Gräbner, Jugendwart der Feuerwehr Weidenberg und Kreisbrandmeister Kristijan Pauthner mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberfranken auszeichnen (siehe separater Bericht).

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Text und Fotos: Text und Fotos: Matthias Alberth, FB ÖA Jugend

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