Gegen 10.30 Uhr ging am Freitag bei der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach die Mitteilung ein, dass im Bereich der Bindlacher Müllverladestation verdächtiger Gasgeruch wahrgenommen wurde. Bei der näheren Überprüfung stellten die Einsatzkräfte fest, dass im Inneren eines Großcontainers ein Schwelbrand ausgebrochen war und dadurch ammoniakhaltige Substanzen freigesetzt wurden.
Die Feuerwehr stellte bei ihren Messungen rasch fest, dass zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestand. Mit schwerem Atemschutz entleerten die Feuerwehrmänner unter der Leitung vom Markus Strobel, Kommandant der Feuerwehr Bindlach, den Container und löschten den qualmenden Müll ab.
Vorsorglich sperrten Polizeistreifen den Bereich um die Müllverladestation großräumig ab und forderten die benachbarten Anwohner, unter anderem auch über Rundfunkdurchsagen, dazu auf, die Fenster geschlossen zu halten.
Neben der Feuerwehr Bindlach waren der Gefahrgutzug und die Ständige Wache Bayreuth, die Feuerwehr Laineck, die städtische Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sowie das Bayerische Rote Kreuz und die entsprechenden Fachbehörden vor Ort. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Text: Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Polizeipräsidium Oberfranken
Fotos: Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit