Große Freude in der Inspektion I: insgesamt 77 Feuerwehrleute haben sich den Ausbildungen zum Truppmann und Truppführer gestellt und diese erfolgreich beendet. Wer glaubt, dass es sich bei den Teilnehmern ausschließlich um Männer handelt, irrt. Rund ein Viertel waren junge Frauen.
Kreisbrandinspektor Winfried Prokisch hatte ins Feuerwehrhaus Goldkronach zur großen Abschlussveranstaltung geladen. Gekommen waren die Absolventen, Ausbilder, einige Bürgermeister und Kreisbrandrat Hermann Schreck.
Prokisch erinnerte an die Wichtigkeit der Grundausbildung der Feuerwehrleute: nur, wer sein Handwerk von der Pike auf lernt, kann im Ernstfall effektiv helfen. Interessiert und motiviert seien die Teilnehmer gewesen, so das Fazit der Ausbilder.
Naturgemäß ist der Teilnehmerkreis an der Feuerwehrgrundausbildung bunt gemischt. Vom Schüler, über den Auszubildenden bis hin zum erfahrenen Handwerker als Quereinsteiger bei der Feuerwehr sind nahezu alle Bereiche vertreten.
Prominenter Absolvent beim aktuellen Lehrgang war indes Dr. Stefan Eigl, der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes Bayreuth. Er ist seit einiger Zeit als Feuerwehrarzt und medizinischer Ansprechpartner für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Bayreuth ehrenamtlich tätig. Sich seiner Verpflichtung bewusst, sah er es als grundlegend wichtig an, die Grundtätigkeiten der Feuerwehr im aktiven Dienst zu erlernen.
So freute sich Kreisbrandrat Hermann Schreck in seinem Grußwort, einem motivierten Kreis abgeschlossener Truppmänner und Truppführer (innen) gegenüber zu stehen.
195 Freiwillige sowie eine Werkfeuerwehr stünden bereit, innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist von zehn Minuten jedem in Not geratenen Bürger professionell und effektiv zu helfen. Eine solide Ausbildung, moderne, technische Gerätschaft und die Motivation der Kameradschaft seien wichtige Grundlagen für die Funktion der ehrenamtlichen Hilfsgorganisation „Feuerwehr“.
Text: Carolin Rausch, Leiterin FB Öffentlichkeitsarbeit
Fotos: Carolin Rausch