Drei lange Jahre intensive Vorarbeit von 1. Kommandanten Heinrich Schmidt brauchte es, um einen Übungsbrandcontainer nach Weidenberg zu holen, um den Atemschutzgeräteträgern aus der Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg eine praxisnahe Möglichkeit zum Üben bieten zu können.
Möglich wurde dieses Sondertraining nur, da sich großzügige Sponsoren (KFZ-Betrieb Roland Wening und Dipl.-Ing. Gerhard Schmidt) fanden, die die Gesamtkosten von etwa 3.500,00 Euro übernahmen.
36 Übungsteilnehmer aus den Feuerwehren Neunkirchen a. Main, Weidenberg, Seybothenreuth, Kirchenpingarten sowie von der VG Emtmannsberg nutzten die Möglichkeit, sich weitere Kenntnisse im Umgang mit Hohlstrahlrohren, Wärmebildkamera, Vorgehensweisen und Abarbeitung eines Innenangriffs sowie spezielle Löschtechniken anzueignen.
Während der Vormittag aus theoretischen Unterrichtseinheiten bestand, erfolgte nach der Mittagspause der praktische Teil, wo unter Anleitung von fachkundigen Ausbildern der Firma „Handelsforum Würzburg“ die erlernten theoretischen Kenntnisse im Heißcontainer mit praktischen Übungen Anwendung fanden. Insbesondere ist hier zu erwähnen, dass die Teilnehmer durch diese speziellen Übungen erlernen konnten, im Innenangriff weniger Wasser- und Gebäudeschäden zu verursachen und auf spezielle Angstsituationen vorbereitet zu sein.
Zusätzlich zum Heißcontainer wurden verschiedene Gas- und Flüssigkeitsbrände simuliert und abgearbeitet.
Trotz dieser umfangreichen Übungsmöglichkeiten für die Teilnehmer ist es aber bei Einsätzen unabdingbar, mit Umsicht und Respekt zu arbeiten, um mögliche Personenschäden zu vermeiden, so ein Ausbildungsgrundsatz.
Großer Dank gebührt dem Markt Weidenberg, der das Bauhofgelände für die praktischen Übungen zur Verfügung stellte und die Bewirtungskosten übernahm, aber auch den beteiligten Feuerwehrfrauen- und Männern, die in ihrer Freizeit an dem Sondertraining „Atemschutz“ teilnahmen.
Text: Jeannette Köber, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Fotos: Jeannette Köber