Zur Standortschulung Strahlenschutz konnte Ausbildungsinspektor Harald Schöberl die Stahlenschutzfeuerwehren des Landkreises Bayreuth am 24.10.2013 in die Fa. KSB Pegnitz einladen.
Der Einladung sind insgesamt 25 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau aus den Feuerwehren Bad Berneck, Pegnitz, Speichersdorf und der Werkfeuerwehr KSB Pegnitz gefolgt.
Nach einem Grußwort von KBI Harald Schöberl und KBR Hermann Schreck wurde das Wort den Ausbildern Mathias Brekle und Karl Pöllinger von der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg übergeben.
Die Ausbilder informierten über Atomaufbau, die verschiedenen Strahlenarten (alpha, beta, gamma), den Reichweiten von Strahlung, Maßeinheiten, die biologische Wirkung auf Menschen, welche Risiken von den Strahlen ausgehen, welche Schutzmaßnahmen notwendig sind und in welchen Einheiten die Strahlung gemessen wird.
Im weiteren Verlauf ging es dann um die feuerwehrtechnische Ausstattung bei Zwischenfällen mit Strahlern, um Dosisgrenzwerte, d.h. was darf der Mensch in einem bestimmten Zeitraum an Strahlung aufnehmen, des weiteren wurde das taktische Vorgehen bei Störfällen in Betrieben und beim Transport erläutert.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der KSB Werksküche ging es dann in den praktischen Teil über, hier wurde der Umgang und die Anwendung mit den verschiedenen Messgeräte gelehrt.
Am Ende des Tages wurden die Lehrthemen anhand eines schriftlichen Tests abgefragt und im Anschluss die Teilnahmebestätigungen an die Teilnehmer ausgehändigt.
Strahlenschutzeinsätze sind im Bereich der Feuerwehren zum Glück selten, aber die Einsatzkräfte müssen dafür gerüstet und ausgebildet sein. Da es sich bei dieser Thematik um ein sehr fachspezifisches Thema handelt, sind die Standortausbildungen vor Ort bei den entsprechenden Feuerwehren eine wichtige und unterstützende Maßnahme.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Ausbildern der Feuerwehrschule Regensburg, dem Kommandanten der Werkfeuerwehr KSB Pegnitz, Daniel Neubauer für die Unterstützung und der Fa. KSB Pegnitz für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und der Kostenübernahme für die Getränke und Essen aller Schulungsteilnehmer.
Text und Fotos: KBI Harald Schöberl