Am Sonntag den 19.10.2014 wurde im Rahmen einer kleinen Feier die neue Rosenbauer Tragkraftpumpe vom Typ FOX III offiziell an die Feurwehr Großweiglareuth übergeben.
Der „Kleine Grisu“ soll der Wehr Glück bescheren
Der Kommandant Gerhard Eichmüller konnte neben den Bürgermeister mit einen Großteil seiner Stadträte auch viele Kamraden der umliegenden Wehren in Großweiglareuth begrüßen. Nicht nehmen ließen es sich die kommisarische Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt und Kreisbrandmeister Uwe Jacobs der Feierstunde beizuwohnen.
Bürgermeister Martin Dannhäusser ging in seiner Rede auf den Gründen der Neubeschaffung ein. Die alte TS 8/8 Pumpe wurde bei mehreren Einsätzen, vor allem in Bocksrück, stark beansprucht. 2013 beantragte die Führung der Wehr eine neue Pumpe. Im Stadtrat hat man der Ersatzbeschaffung zugestimmt und bei der Regierung von Oberfranken einen Zuschuß beantragt. Als die Regierung diesen im Umfang von 3.800 Euro zustimmte, schrieb die Stadt die Beschaffung einer Tragkraftpumpe PFNP 10/1000 aus. Im Mai 2014 erhielt die Firma Feuerschutz Ludwig aus Bindlach den Zuschlag. Am 25. Juli 14 wurde die FOX III an die Wehr ausgeliefert. Herr Dannhäusser konnte den Anwesenden erklären, dass die Stadt nach Abzug der Förderung und einer Beteiligung des Feuerwehrvereins Großweiglareuth in Höhe von 1.000 € noch gut 7.000 € aus eigener Tasche bezahlen musste. Dies würde die Stadt gerne tun, da das Geld gut investiert sei. Zudem konnte er der Wehr die Lieferung des neuen Tors für das Gerätehaus für die nächsten Wochen zusichern. Hier beläuft sich die Investition auf ca. 3.000 Euro.
Der Kommandant bedankte sich bei allen Unterstützern, namentlich beim ehemaligem 3. Bürgermeister und Mitglied der Wehr Hans Schirmer. Er betonte das die Gelder nicht für einen „Haufen feuerwehrbegeisterter und der Freizeit Überschüssiger“ sei, sondern für die Bevölkerung. Mit der neuen Pumpe habe die Feuerwehr Großweiglareuth, das für sie passsende und zukunftweisende Einsatzmittel erhalten, hierfür bedankte er sich im Namen der Wehr bei dem Bürgermeister und seinen Stadträten.
Symbolischer Erststart durch Maschinistin Heike Sebald
Auch Kerstin Schmidt bedankte sich bei der Stadt Creußen , dass sie das Geld in die Hand nahm um eine „kleine“ Wehr wieder voll einsatzfähig zu machen. Dies zeige auch das Interesse der Kommune an den Ortswehren. Es sei aber auch nicht selbstverständlich, das eine so kleine Wehr selbst 1.000 € aufbringt, um die Beschaffung zu bezuschussen.
Text: Gerhard Eichmüller Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Foto: Jürgen Bauer FFW Großweiglareuth