Zu einem internistischen Notarzteinsatz wurde der Rettungsdienst der Malteser aus Waischenfeld zusammen mit dem Rettungshubschrauber Christoph 20 von der Integrierten Leitstelle (ILS) Bayreuth/Kulmbach am späten Samstagnachmittag alarmiert. Nach Eintreffen am Notfallort fanden die Helfer des Rettungswagens eine schwer erkrankte Person vor. Unverzüglich begann die Rettungswagenbesatzung mit der Versorgung des Patienten. Nach Eintreffen des Notarztes, mit dem Rettungshubschrauber Christoph 20, wurde die weitere Versorgung fortgeführt. Zum Einsatz kamen sämtliche Gerätschaften, die ein Rettungswagen mit sich führt.
Aufgrund der beengten Situation im Treppenhaus und des massiven Materialaufwandes wurde, mit Rücksprache des Notarztes, eine Drehleiter zur Rettung der Person angefordert. Diese wurde durch die ILS Bayreuth/Kulmbach alarmiert. Zum Einsatz kam die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr aus Waischenfeld, die kurze Zeit später am Notfallort eintraf. Die Feuerwehr Rabeneck wurde ebenfalls alarmiert.
Nach Erkundung der Einsatzstelle wurde die Drehleiter positioniert. Die erkrankte Person wurde mittels der Drehleiter nach unten verbracht. Der Notarzt begleitete den Notfallpatienten zusammen mit einem Feuerwehrmann im Rettungskorb der Drehleiter. Dort angekommen wurde der Patient zur weiteren Behandlung in den Rettungswagen gebracht und in ein Krankenhaus eingeliefert.
Durch die reibungslose Zusammenarbeit von Feuerwehr, Malteser und der Notarztbesatzung des Rettungshubschraubers konnte der Einsatz hochprofessionell abgearbeitet werden. Hier zeigte sich auch, wie wichtig das Üben mit dem komplexen Rettungsgerät ist. Solche Einsatzszenarien werden zusammen in regelmäßigen Übungseinheiten durchgespielt. Nur so ist ein reibungsloser Einsatzablauf zum Wohle der Bevölkerung gewährleistet.
Text und Foto: Matthias Hartmann (http://www.malteser-waischenfeld.de)