Feuerwehrhaus Eckersdorf, vergangenen Donnerstagabend: Reger Hochbetrieb in der Küche und bei den Bedienungen. Das fleissige ehrenamtliche Helferteam leistet vor und hinter den Kulissen größtmögliche Anstrengungen, um eine Vielzahl an Gästen der Krenfleischkerwa in bestmöglicher Weise zu bewirten; allein rund 300 Portionen des fränkischen Klassikers werden an diesem Tag ausgegeben. Dank Erlösen aus einigen erfolgreichen Veranstaltungen wie dieser war es dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Michael Güllner, jetzt möglich, eine neue Wärmebildkamera offiziell ihrer Zweckbestimmung zu übergeben.
Die Wärmebildkamera stellt im Einsatz ein wertvolles Hilfsmittel zur schnellen Lagebeurteilung dar und ermöglicht ein taktisch effektives Vorgehen. Durch sie können beispielsweise Glutnester in Zwischendecken, Hohlwänden, Fußböden, Kabelkanälen oder hinter Fassadenverblendungen rasch aufgespürt werden. Besonders sinnvoll ist ihr Einsatz bei starker Rauchentwicklung, bei der oftmals die Sicht enorm eingeschränkt ist. Hinzu kommt neben der schnellen Lokalisierung von Brandherden auch die Möglichkeit der Personensuche oder als Unterstützung bei Gefahrgutunfällen.
Das leicht handhabbare Modell Flir K50, das je nach Anforderung des Einsatzes diverse Betriebsmodi besitzt, ist im Mannschaftsraum des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs 20/16 verlastet und steht den Atemschutzgeräteträgern griffbereit zur Verfügung.
Infolge einer durchdachten Beschaffungsstrategie, insbesondere einer gemeinschaftlichen, landkreisübergreifenden Zusammenarbeit mehrerer Wehren, konnte das Gerät, das mitsamt einer Fahrzeugladehalterung und weiterem Zubehör einen Wert von rund 5.800 Euro hat, deutlich kostenökonomischer erworben werden.
Das neue Einsatzmittel löst eine in Eckersdorf stationierte Wärmebildkamera aus dem Ende der 1990iger Jahre ab, deren Reparatur- und Wartungskosten inzwischen bedeutend höher ausfallen als ihr aktueller Zeitwert.
Text und Fotos: Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit