Ein brennender Sattelzug war ab Montagnachmittag, 28.09.2015, die Ursache für einen kilometerlangen Stau auf der Autobahn A9 in südlicher Richtung. Noch bis in die späten Abendstunden war aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten nur ein Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben. Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt.
Fotos: Marc Leinberger, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Nachfolgend noch einige Fotos der Feuerwehr Pegnitz, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden:
Kurz nach 14.30 Uhr war ein 44-jähriger Pole mit seinem Sattelzug auf der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Hormersdorf qualmte es plötzlich im Führerhaus der Zugmaschine und der Fahrer konnte seinen Lastwagen gerade noch rechtzeitig auf dem Standstreifen zum Stehen bringen. Rasch griffen Flammen von der Sattelzugmaschine auf das gesamte Fahrzeug über. Sofort eilten mehrerer Streifenbesatzungen und Feuerwehrkräfte zu dem Brandort. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren brannte der komplette Sattelzug einschließlich der Ladung, die aus 24 Tonnen Holzbrettern bestand, vollständig aus. Der Lastwagenfahrer kam mit dem Schrecken davon. Nach bisherigem Ermittlungsstand dürfte ein technischer Defekt im Motorraum ursächlich für den Brand gewesen sein. Der Gesamtschaden wird auf zirka 75.000 Euro beziffert. Aufgrund der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn längere Zeit total gesperrt werden und es bildete sich ein Rückstau von zeitweise bis zu zehn Kilometern. Die Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen dauerten bis in die Nacht. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Pegnitz, Schnaittach, Ottenhof, Hormersdorf und Plech. Das Technische Hilfswerk Pegnitz und die Autobahnmeisterei Trockau waren ebenfalls im Einsatz.
Text: Polizeipräsidium Oberfranken