Zu einem Gebäudebrand alarmierte die Leitstelle Bayreuth/Kulmbach am 10. Mai die Feuerwehren mit dem Alarmstichwort: Brand eines Gebäudes, B3, nach Troschenreuth bei Emtmannsberg.
Bewohner eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen bemerkten den Brand gegen 14:45 Uhr und lösten den Alarm aus. Die ersten Einsatzkräfte aus Troschenreuth/Hauendorf fanden ein Stallgebäude, das zu einer Lagerhalle umfunktioniert wurde, in Vollbrand vor. Sie forderten zusätzliche Kräfte aus den umliegenden Wehren an. Zudem wurde die ständige Wache Bayreuth mit der Drehleiter zum Einsatzort dirigiert. Aus Seybothenreueth und Weidenberg wurden Tanklöschfahrzeuge nach Troschenreuth beordert.
Durch den schnellen und umsichtigen Einsatz konnte das Übergreifen auf den direkt angebauten Stadel und das angrenzende Wohnhaus verhindert werden. Durch den massiven Einsatz von Löschwasser wurde eine Widerstandslinie errichtet. Obwohl die Bretterverschalung des Stadel bereits zu brennen begann, wurde das Gebäude gerettet. Das Haus wurde ebenfalls mit Wasser gekühlt und nahm keinen ersichtlichen Schaden.
Die Bewohner, ein Ehepaar mit ihrem Sohn, wurden dem zur Einsatzstelle geeilten BRK zur Untersuchung übergeben, ebenso einige Nachbarn, die erste Löschversuche unternahmen. Sie wurden zur weiteren Untersuchung in Krankenhaus gebracht. Einige Feuerwehrkameraden begaben sich auch in die Obhut des Rettungsdienstes.
Zur Unterstützung der rund 100 Einsatzkräfte fanden sich Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt, die Kreisbrandmeister Kristijan Pauthner und Karlheinz Sehnke in Troschenreuth ein. Bürgermeister Thomas Kreil machte sich ein Bild von der hervorragenden Arbeit der Einsatzkräfte und vom Ausmaß des Schadens.
Hier einige Bilder vom Einsatz:
Text und Fotos: Gerhard Eichmüller Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit