Kreisbrandrat Hermann Schreck mit großer Mehrheit wiedergewählt

Kreisbrandrat Hermann Schreck mit großer Mehrheit wiedergewählt

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Herzlichen Glückwunsch, Hermann Schreck ! Mit einem herausragenden Ergebnis von 91,2 % haben die Kommandanten den amtierenden Kreisbrandrat in seinem Amt bestätigt. Er steht somit weitere sechs Jahre an der Spitze von rund 7.500 Ehrenamtlichen im Landkreis Bayreuth. Der Wahl, die anlässlich der Dienstversammlung der Kommandanten am 12.06.2016 in Pegnitz stattfand, ging eine Leistungszusammenfassung der Aktivitäten in Schrecks Amtszeit voraus. Landrat Hübner würdigte darin die Anstrengungen und die außerordentliche Einsatzbereitschaft von Hermann Schreck, die zu den wegweisenden Entwicklungen der Feuerwehren im Landkreis Bayreuth geführt haben.

Die aktuelle Amtsperiode von Hermann Schreck, die am 30.11.2016 endet, zeichne sich durch eine Reihe von wegweisenden Maßnahmen und Entscheidungen aus, die insbesondere von Umstrukturierungen im Zuge der Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle Bayreuth-Kulmbach, der Einführung des Digitalfunks sowie der Fortschreibung des überörtlichen Gerätebeschaffungsplanes bestimmt waren, wie Landrat Hübner zusammenfasste.

Zudem gab es innerhalb der letzten Amtsperiode eine Reihe von Ereignissen, bei denen die ehrenamtlichen Feuerwehreinsatzkräfte einschließlich der Führungskräfte in unterschiedlichsten Schadens- und Gefahrenlagen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen konnten. Neben der Schadensbegrenzung und -Beseitigung bei zahlreichen Naturereignissen wie Überschwemmungen und Stürmen sei hier wohl vor allem der Absturz des F-16 Militärflugzeuges am 11.08.2015 in der Nähe von Engelmannsreuth in Erinnerung geblieben. Um bei Schadensfällen die Leistung der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte effektiv und sinnvoll unterstützen zu können und um den zahlreichen täglichen und außergewöhnlichen Herausforderungen auf dem neuesten Stand der Technik entgegen treten zu können, muss eine zeitgemäße Erneuerung und Verbesserung der Ausrüstungsgegenstände, eine praxisnahe Fortbildung der Einsatzkräfte sowie die organisatorische und personelle Ausrichtung der Leitungs- und Führungsebenen kontinuierlich vorangetrieben werden, so der Landrat.

„Lieber Hermann, wir wissen hoch zu schätzen, welche Anstrengungen und welche außerordentliche Einsatzbereitschaft du in der letzten Amtsperiode aufgebracht hast. Wir danken dir deshalb für dein Engagement im Landkreis Bayreuth und  weit über die Grenzen des Landkreises hinaus!“, dankte Landrat Hermann Hübner Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Führungsgremium des Landkreises Bayreuth ist Grundpfeiler der erfolgreichen Zusammenarbeit in den letzten 12 Jahren.

Gemäß Artikel 19 des Bayerischen Feuerwehrgesetzes ( BayFwG) in einem dreistufigen Verfahren auf Vorschlag des Landrates von den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren und den Leitern der Werkfeuerwehren in geheimer Wahl auf die Dauer von sechs Jahren gewählt. Seine Wahl bedarf der anschließenden Zustimmung der Regierung von Oberfranken. Gesetzlich sind die Aufgaben des Kreisbrandrates bestimmt: Der Kreisbrandrat hat das Landratsamt, die Gemeinden und die Feuerwehren in Fragen des Brandschutzes und des technischen Hilfsdienstes zu beraten und zu unterstützen. Er hat die Feuerwehren zu besichtigen und Ausbildungsveranstaltungen abzuhalten.

Hinter diesen beiden kurzen Sätzen verbirgt sich jedoch eine Fülle von Aufgaben, die fachlichen Anforderungen an das Amt sind im Gesetz definiert. Hinzukommen müssen daneben eine Reihe persönlicher Eigenschaften, die unerlässlich für ein erfolgreiches Wirken sind. „So sollte der Kreisbrandrat Kamerad, Ratgeber und Vorgesetzter zugleich sein, Führungseigenschaften mitbringen, schnelle Entscheidungen treffen, aber auch geduldig zuhören können, Weitblick, Konsensfähigkeit und Durchsetzungsvermögen besitzen. Aus diesen Gründen schlage ich Ihnen Hermann Schreck gemäß Art. 19, Abs. 2 des Bayerischen Feuerwehrgesetzes zur Wiederwahl als Kreisbrandrat des Landkreises Bayreuth vor.“

Diesem Vorschlag schlossen sich in der sich anschließenden geheimen Wahl bei 13 Gegenstimmen und einem ungültigen Stimmzettel 146 Kommandanten an – dies entspricht einer Quote von 91,2 %. Mit großem Beifall und vielen persönlichen Gratulationen wurde die Wiederwahl von Hermann Schreck gefeiert.

Text und Fotos: Carolin Rausch, Leiterin Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

 

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