Es liegt im Allgemeinen in der Natur des Menschen, aus einem brennenden Gebäude schleunigst die Flucht zu ergreifen. Ein brennendes Gebäude zu betreten, in dem sich möglicherweise vermisste oder hilflose Personen befinden, in dem potentielle Gefahren an allen Ecken und Enden lauern – und das Ganze noch mit bis zu 40 Kilogramm schwerer, zusätzlicher Ausrüstung – erfordert nicht nur besonders motivierte, mental starke und körperlich äußerst leistungsfähige Personen, sondern auch eine fundierte, hochwertige und praxistaugliche Ausbildung. Der vierte und finale diesjährige Lehrgang, der dieses notwendige Wissen und Handwerkszeug für Atemschutzgeräteträger vermittelt, ging am Dienstag, den 19. Juli 2016, in Mehlmeisel zu Ende. 18 Feuerwehrleute aus Mehlmeisel, Unterlind, Goldkronach, Fichtelberg, Neubau, Nemmersdorf, Benk, Weidenberg und Bindlach absolvierten die von Kreisbrandmeister Alexander Schuster geleiteten sieben Ausbildungsetappen mit Erfolg.
Unsere diesmalige Fotoserie zeigt das in Mehlmeisel durchgeführte Strahlrohrtraining. Intensiv wurde der situationsabhängige Umgang mit dieser Armatur, das korrekte Öffnen von Türen und das gemeinsame Vorgehen im Innengriff geübt. Da es bei diesem Ausbildungsabschnitt alles andere als „trocken“ zugeht, kam bei aller Anstrengung auch der Spaßfaktor unter den Teilnehmern nicht zu kurz.
Text: Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Fotos: Kaniewski und andere