Zwischenfall mit chemischem Stoff in Hollfelder Schule

Zwischenfall mit chemischem Stoff in Hollfelder Schule

Am Morgen des 15. März 2017 ereignete sich gegen 08.00 Uhr in der Gesamtschule in Hollfeld ein Zwischenfall mit einem chemischen Stoff, bei dem eine Person verletzt wurde. Schüler hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht im unmittelbaren Gefahrenbereich auf. Der Schulbetrieb wurde daraufhin eingestellt. Die rund 1.100 Schüler verliessen unter Aufsicht ihrer Lehrkräfte das Gebäude in vorbildlicher Weise und begaben sich auf ein benachbartes Sportgelände; von dort wurden sie mit Bussen nach Hause gebracht. Die Schule richtete außerdem ein Notfalltelefon ein. Rund 260 Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Polizei und des Technischen Hilfswerks waren unter der Leitung von Kreisbrandmeister Mario Scholz zur Bewältigung der Lage vor Ort aktiv. Unter Einsatz der für solche Situationen erforderlichen Spezialausrüstung, unter anderem schweren Chemikalienschutzanzügen, wurde der betroffene Raum abgesichert, entsprechende Messungen durchgeführt und der ausgetretene Stoff fachgerecht aufgenommen bzw. entsorgt. Die notwendigen material- und personalintensiven Einsatzmaßnahmen, welche durchgängig unter der gebotenen Eigensicherung und unter Ausschluss jeglicher Gefährdungsmöglichkeiten durchgeführt wurden, dauerten bis in die frühen Abendstunden an.

Eingesetzt waren die Feuerwehren aus Hollfeld, Bayreuth, Creußen, Glashütten, Mistelbach, Speichersdorf, Engelmannsreuth, Steinfeld, Neuhaus, Laineck und Waischenfeld, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung und zahlreiche Feuerwehrführungskräfte. Die medizinische Betreuung sowie die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahmen das Bayerische Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst.

 

 

Text und Fotos: KBM Sven Kaniewski, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

chemischer Stoff, Hollfeld, UG-ÖEL

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