Am Donnerstagnachmittag, 26.07.18, erhielt die Leitstelle Bayreuth/Kulmbach einen Notruf aus Kirchenlaibach. Ein Wohnhaus brenne im Dachstuhlbereich. Da der Disponent der Leitstelle vom Notrufer erfuhr, dass eine Person sich noch im Haus befinde, löste er einen Alarm für die Feuerwehren mit dem Stichwort: Wohnhausbrand in Kirchenlaibach, Person in Gefahr; B3/Person in Gefahr, aus. Eine Vielzahl von Rettungskräften eilte zu dem Brandort, neben der Feuerwehr auch Kräfte des BRKs und des THWs.
Die ersten Feuerwehrkräfte fanden ein Wohnhaus vor, dass im Dachstuhl extrem rauchte, aber kein offenes Feuer. Nach der ersten Lageerkundung konnte der Einsatzleiter der Leitstelle mitteilen, dass die vermisste Person sich nicht mehr im Haus befindet. Durch die unklare Brandursache, ließ er alle alarmierten Einheiten anfahren, auch die beiden Drehleitern aus Kemnath und Weidenberg. Mehrere Löschwasserleitungen wurden errichtet. Die Dacheindeckung wurde entfernt, um an den Brandherd zu gelangen. Dies konnte nur durch Atemschutzträger erfolgen, deshalb wurde der Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz ( GW-A/S ) von der ständigen Wache Bayreuth und die Feuerwehr Creußen nachalarmiert. Durch die hohen Temperaturen mussten die Atemschutzträger ständig ausgetauscht werden. Durch den schnellen Einsatz konnte verhindert werden, dass sich das Feuer ins Innere des Hauses ausbreitete.
Die Bewohner des Hauses wurden durch das BRK versorgt, da sie sichtlich unter Schock standen. Die Polizei nahm noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Text und Fotos:
Gerhard Eichmüller Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit