Während am 20. Juli 2021 in der Kaserne Mendig die Erkundungs- und Organisationsarbeiten des Vorauskommandos auf Hochtouren liefen, sammelte sich unter der Leitung von stellvertretendem Kontingentführer KBI Stefan Steger das Hauptkontingent auf dem Volksfestplatz in Bayreuth. Wir hatten darüber bereits auf der KFV-Seite berichtet.
Auch der sogenannte „KFZ-Marsch im geschlossenen Verband“ ist für sich genommen eine komplexe Angelegenheit und bedarf einer entsprechenden Vorbereitung und ständigen Überwachung. So wurde beispielsweise die Aufstellung und die Abmarschreihenfolge der zu diesem Zweck speziell gekennzeichneten Fahrzeuge bereits im Vorfeld festgelegt. Während der zeitaufwendigen Anfahrt waren unter anderem Marschgeschwindigkeit und Abstände einzuhalten. Auf einem eigenen Marschkanal konnten die Kräfte untereinander funken.
Tankstop auf der Anreise.
Rast- und Haltepunkte mussten ausreichend dimensioniert sein, um den Platzbedarf decken zu können.
Sämtliche Kolonnen-Fahrzeuge sind während eines Marsches gekennzeichnet. Der geschlossene Verband gilt im Rahmen der Straßenverkehrsordnung als ein Verkehrsteilnehmer. Dies hat zum Beispiel zur Folge, dass, wenn das Führungsfahrzeug in eine bevorrechtigte Straße eingebogen ist, sämtliche anderen Fahrzeuge des Verbandes nachfolgen dürfen, auch wenn eine etwa vorhandene Lichtzeichenanlage zwischenzeitlich auf „Rot“ geschaltet hat oder sich auf der vorfahrtsberechtigten Straße andere Verkehrsteilnehmer nähern. Das erste bis vorletzte Fahrzeug sind dabei blau beflaggt, das letzte Fahrzeug führt eine grüne Flagge. Zusätzliche Magnetschilder dienen der Kenntlichmachung.
Auf dem Kasernengelände trafen derweil bereits die Kontingente aus Miltenberg und Aschaffenburg ein.
Die nach und nach größer werdende Flotte an Feuerwehrfahrzeugen war schon beachtlich.
Das Bayreuther Kontingent traf gegen Abend ein.
Die beiden Kontingentführer Stefan Steger und Hermann Schreck.
Erster persönlicher Informationsaustausch zwischen Vorauskommando und Hauptkontingent.
Die Unterkünfte wurden bezogen.
Da die Gebäude innen leer waren, fanden die mitgeführten Feldbetten Verwendung. Weil auch kein Strom vorhanden war, wurde einfach improvisiert.
Dusch- und WC-Container konnten vor Ort von Fachfirmen organisiert werden – inklusive einer Reinigungsfachkraft. Bei der Beleuchtung griff man auf mitgeführtes Equipment zurück. Das Brummen der Stromerzeuger hallte die Nächte hindurch.
Umbau an den Steckern, um die Dusch- und WC-Container mit Strom zu versorgen.
Die Fahrzeuge wurden in den Kasernenstraßen nach Zügen sortiert und aufgereiht.
Bei der Verpflegung wurden wir unterstützt vom BRK Tirschenreuth …
… und dem BRK Bayreuth. Bis zum zeitlich versetzten Eintreffen dieser beiden Einheiten wurden die Bayreuther Kräfte dankenswerter Weise über die Kochmannschaft aus Aschaffenburg mitversorgt.
Auch in den Küchenbereichen war bis tief in die Nacht Betrieb.
Frühstück und Abendessen erfolgte auf dem Kasernengelände.
Die Mittagsverpflegung wurde direkt an die Einsatzstellen transportiert. Die Stärkungen waren herzhaft und sehr lecker, aber auch notwendig, um die Feuerwehrleute bei ihrer schweren Arbeit vernünftig bei Kräften zu halten.
Im mit grünem Blinklicht gekennzeichneten Kater Bayreuth-Land 12/1 wurde fortlaufend organisiert. Beinahe idyllisch ging es in die Nacht, bevor in der Frühe zu den Einsatzstellen aufgebrochen wurde. Mehr dazu im nächsten Bericht.
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