CO-Austritt in Waischenfelder Pelletlager

CO-Austritt in Waischenfelder Pelletlager

Einsätze

Eine erhöhte CO-Konzentration in einem Waischenfelder Heizungskeller, in dem Pellets gelagert wurden,  machte am 17. Oktober 2024 das Eingreifen der Feuerwehr erforderlich, nachdem dort zuvor vorhandene Warngeräte angeschlagen hatten. Die Einsatzkräfte nahmen unter der Führung von Einsatzleiter Roland Huppmann, Kommandant der Feuerwehr Waischenfeld, unter anderem wiederholende CO- und Temperaturmessungen unter umluftunabhängigem Atemschutz vor und führten Belüftungsmaßnahmen durch. Für die Dauer der hierzu notwendigen Arbeiten wurde die Einsatzstelle sicherheitshalber großräumig abgesperrt. Eine Räumung der anliegenden Gebäude, insbesondere einer örtlichen Schule, war jedoch nicht erforderlich, weil nach Messungen an verschiedenen Punkten im Außenbereich festgestellt werden konnte, dass dort keine bedenklichen CO-Konzentrationen gegeben und die gemessenen erhöhten Werte räumlich auf das betroffene Gebäude begrenzt waren. 

Im Einsatz waren die Wehren aus Waischenfeld, Langenloh, Nankendorf, Plankenfels, Glashütten, Kirchahorn und Ebermannstadt sowie der ELW 1 des Landkreises Bayreuth und der Fach-KBM für Gefahrgut, ebenso wie die örtlichen zuständigen besonderen Führungskräfte.

 

Hintergrund: 
CO bzw. Kohlenstoffmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie toxisches Gas, welches durch menschliche Sinnesorgane nicht wahrgenommen werden kann. Der natürliche Prozess der Oxidierung von Extraktstoffen im Holz, wie Fettsäuren führt unter anderem zur Bildung von Kohlenstoffmonoxid. Auch bei der Lagerung von Holzpellets kann Kohlenstoffmonoxid entstehen.

Text: KBI Kaniewski
Fotos: FF Glashütten; KBI Kaniewski

Ähnliche Beiträge

Es wurden keine Ergebnisse gefunden, die deinen Suchkriterien entsprechen.