Am 28. November fand die alljährliche Dienstversammlung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Pegnitz statt.
Im vergangenen Jahr konnten fünf Lehrgänge auf Landkreisebene für Träger von Atemschutz erfolgreich durchgeführt werden. Darunter ein Sonderlehrgang für die Freiwillige Feuerwehr Spieß, welche seit heuer durch eine Fahrzeugneuanschaffung zu den Feuerwehren im Landkreis zählt die mit Atemschutzgeräten ausgerüstet sind. Für das kommende Jahr wird zwischen April und September wieder je ein Atemschutzlehrgang pro Inspektion angeboten werden. Neben aktuellen Themen rund um das Thema Atemschutz wie Vorschriften und Empfehlungen der DGUV, körperliche Fitness und dem Brandübungscontainer wurden auch das Thema über zwingend notwendig genormte und geeignete Schutzkleidung für Träger von Atemschutz behandelt. Voraussichtlich ab dem Sommer 2025 können unsere Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger aus dem Landkreis Bayreuth in einer modernisierten Atemschutzstrecke ihren jährlichen Besuch durchführen.
Virtuelles Training zur Innenbrandbekämpfung
Das virtuelle Training zur Innenbrandbekämpfung wird im Frühjahr 2025 auf Landkreisebene angeboten werden.
Es bietet eine innovative Möglichkeit, den Innenangriff realitätsnah zu üben und dadurch Einsätze effektiver und sicherer abzuwickeln. An einem Samstag können so vier Gruppen mit insgesamt 24 Teilnehmern durch unseren Kreisausbilder KBM Sebastian Koch qualifiziert geschult werden.
Mittels virtuellen Einsatzübungen werden verschiedene Szenarien dargestellt, die unterschiedliche Raumgeometrien und Brandphasen umfassen. Ein computergenerierter Avatar unterstützt die Teilnehmer, indem er Türen öffnet und die Brandentwicklung visualisiert. Die dynamische Brandsimulation reagiert auf den Einsatz des Löschwassers, wodurch die Teilnehmer lernen, wie sich ihre Handlungen auf die Brandbekämpfung auswirken.
Ein besonderer Vorteil des virtuellen Trainings ist die Möglichkeit zur detaillierten Auswertung. Sowohl der Übende als auch der Ausbilder können im “Replay-Modus” die Übung erneut betrachten und analysieren. Temperaturentwicklung, Wasserstrahl und Blickführung werden dokumentiert und können nach der Übung besprochen werden. Dies ermöglicht eine präzise Fehleranalyse und eine sofortige Wiederholung des Szenarios bei Bedarf.
Fotos/Text: KBM Christopher Laukner, Kreisbrandinspektion Bayreuth/ KBM Stephanie Bleuse