Der Deutsche Wetterdienst hatte am Donnerstag, den 23.01.2025 in der Zeit von 05:00 Uhr bis voraussichtlich 10:00 Uhr, eine Unwetterwarnung vor Glatteis ausgegeben. Es bestand eine hohe Glättegefahr der Stufe 3 von 4.
Am frühen Morgen waren mehrere Feuerwehren aus unserem Landkreis bei Technischen Hilfeleistungen für insgesamt drei Stunden gefordert.
THL 3 auf der ST2188
Gegen 06:35 Uhr am Morgen wurden die Feuerwehren Aufseß, Neuhaus und Hollfeld zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die ST2188 Abzweigung Neudorf alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich keine eingeklemmte Person. Die beiden Fahrzeuge waren mit jeweils einem Fahrzeugführer besetzt, beide wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehren übernahmen die Verkehrsregelung und sicherten die verunfallten Fahrzeuge. Für die Feuerwehr Hollfeld konnte Alarmstop gegeben werden, nachdem sich herausstellte das keine Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Neben dem Rettungsdienst aus Hollfeld und einem Notarzt war hier auch der HvO Aufseß eingesetzt. Ein weiterer Rettungswagen wurde nachgefordert.
THL 1 bei Ottenhof
Gegen 07:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ottenhof-Bernheck zu einem Verkehrsunfall, ausgelöst durch einen E-Call, alarmiert. Bei Eintreffen fanden sie einen auf der Seite liegenden PKW im Graben vor. Der Fahrzeugführer konnte sein Auto noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde er von der FF Ottenhof-Bernheck betreut. Die Feuerwehreinsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab und regelten den Verkehr bevor sie im späteren Verlauf die Einsatzstelle an die Polizei übergeben konnten um wieder zurück an ihren Standort kehren zu können.
THL 3 Person eingeklemmt zwischen Wolfsbach und Creußen
Gegen 07:20 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Creußen und im weiteren Einsatzverlauf Großweiglareuth zu einem Frontalzusammenstoß zweier PKW auf die B2 zwischen Wolfsbach und Creußen alarmiert. Hier ging man bei Alarmierung von einer eingeklemmten Person aus. Bei Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich diese Meldung. Ein Fahrzeugführer musste von der Feuerwehr mittels hydraulischen Rettungssatz aus seinem Fahrzeug befreit werden. Für die Dauer des Einsatzes von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei war die Bundesstraße komplett gesperrt. Neben der technischen Rettung und Verkehrslenkung durch die Freiwillige Feuerwehr Creußen wurde die Freiwillige Feuerwehr Großweiglareuth zur Einsatzstelle alarmiert um weitere, großräumige Verkehrslenkungen zu übernehmen. Auslaufende Betriebsstoffe der beiden verunfallten Fahrzeuge mussten ebenfalls durch die Feuerwehr gebunden und aufgenommen werden.
Gegen 09:30 Uhr waren die letzten Feuerwehreinsatzkräfte, welche zu den Verkehrsunfällen im Landkreis alarmiert wurden, wieder zurück an ihren Standorten.
Fotos: KBM Matthias Alberth, FF Ottenhof-Bernheck, KBI Kerstin Schmidt
Text: KBM Stephanie Bleuse