Am Montagnachmittag, 24. Februar 2025, wurden zahlreiche Feuerwehreinsatzkräfte, Rettungsdienst, THW und Polizei um 15:10 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in einen Ortsteil von Mistelgau nach Hardt alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich der Dachstuhlbrand. Dichter Qualm und Flammen schlugen aus dem Dach des Einfamilienhauses. Für den Innen- und Außenangriff wurden insgesamt 9 Trupps als Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Zwei Drehleitern darunter, auch eine der Feuerwehren Stadt Bayreuth, kamen zum Einsatz.
Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf die direkt angrenzende Stallung verhindert werden. Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Donndorf, Eckersdorf, Frankenhaag, Glashütten, Mistelbach, Mistelgau, Plankenfels, der UG-ÖEL und der besonderen Feuerwehrführungskräfte des Landkreises Bayreuth sowie der Feuerwehr Stadt Bayreuth über Stunden eingesetzt.
Wegen der starken Rauchentwicklung wurde außerdem eine MoWaS Warnung mit Gefahreninformationen zum Dachstuhlbrand über die Integrierte Leitstelle Bayreuth/ Kulmbach veranlasst. Gegen 16:53 Uhr konnte eine MoWaS Entwarnung an die Bevölkerung ausgegeben werden.
Kurz nach 17:30 Uhr konnte damit begonnen werden, die einzelnen Einsatzabschnitte an der Einsatzstelle zu reduzieren und erste Kräfte wieder zurück an ihre Standorte zu schicken. Gegen 18 Uhr wurde die Einsatzleitung an den örtlich zuständigen Kommandanten von Frankenhaag, Harald Fichtel, übergeben werden, nachdem diese zunächst KBI Sven Kaniewski innehatte. Die Nachlöscharbeiten und die darauffolgende Brandwache der Feuerwehren zogen sich bis in den heutigen Dienstag gegen 09:00 Uhr.
Die Feuerwehr Frankenhaag übernahm zusammen mit Kräften der Feuerwehren Glashütten und Mistelgau die nächtliche Brandwache an der Einsatzstelle. Eigens dafür wurde ihnen der bei der Feuerwehr Waischenfeld stationierte Abrollbehälter „Aufenthalt“ zur Einsatzstelle gebracht. Die Nacht verlief für die eingesetzten Kräfte ruhig. In regelmäßigen Abständen kontrollierten sie das Objekt mit einer Wärmebildkamera.
Neben der Feuerwehr waren auch das THW aus Bayreuth und ein Baufachberater des THW Kulmbach vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Einsatzleiter Rettungsdienst, RTW und einem KTW eingesetzt. Ein Stromversorger wurde von der Feuerwehreinsatzleitung für die Einsatzstelle angefordert, ebenso wie der örtliche Bürgermeister.
Am 25. Februar war gegen 09 Uhr der insgesamt 18 stündige Einsatz an dieser Einsatzstelle für die Feuerwehr offiziell beendet.
Die Brandursache und geschätzte Schadenshöhe ist Gegenstand der laufenden polizeilichen Ermittlungen.
Nähre Informationen dazu kann der aktuellen Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken entnommen werden.
Fotos/ Text: KBM Matthias Alberth, KBM Stephanie Bleuse