Die feuerwehrtechnischen Abnahmen beherrschten am Donnerstag und Freitag das 10. Kreisjugendfeuerwehrzeltlager im Landkreis Bayreuth.
Theoretisches und praktisches Wissen wurde den jugendlichen Teilnehmern hierbei abgefragt.
Bei der Bayerischen Jugendleistungsprüfung, die zum Nachweis der Grundkenntnisse dient, galt es, folgende Übungen zu absolvieren:
- Anlegen eines Mastwurfes
- Befestigen einer Feuerwehrleine
- Anlegen eines Brustbundes mit Spierenstich
- Zielwurf mit der Feuerwehrleine
- Kuppeln von Saugschläuchen
- Ankuppeln eines CM-Strahlrohres
- Zielspritzen mit der Kübelspritze
- Erkennen und Zuordnen von wasserführenden Armaturen, Kupplungen und Zubehör
- Zusammenkuppeln einer 90 m langen C-Schlauchleitung
- Theoretische Prüfung
Hier nahmen 64 Feuerwehranwärter/-innen teil.
Die Jugendflamme, welche in Stufe 1 und 2 abgenommen wurde, ist ein Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens für Jugendfeuerwehrmitglieder.
Zu den Übungen der Jugendflamme Stufe 1, an der 49 Jugendliche teilnahmen, zählen:
- Handhabung des Verteilers
- Handhabung von Schläuchen
- Knoten und Stiche
- Handhabung des Strahlrohrs
- Absetzen eines Notrufs
Um die Jugendflamme Stufe 2 (41 Teilnehmer/-innen) abzulegen, mussten die Feuerwehranwärter /-innen eine Saugleitung kuppeln, ihr Wissen zur Fahrzeug- und Gerätekunde prüfen lassen, Absitzen und Absichern eines Feuerwehrfahrzeuges beherrschen und sich bei einem Hindernisparcours sowie beim Schlauchkegeln unter Beweis stellen.
Die verschiedenen Abnahmen bieten die Möglichkeit, den Jugendlichen ihre Zeit in der Jugendfeuerwehr interessant, abwechslungsreich und strukturiert zu gestalten.
Aber auch was das Freizeitprogramm anging, ließ sich der Arbeitskreis Jugendfeuerwehr einiges einfallen und so wurde z.B. der Wildpark Waldhaus sowie die Therme in Weißenstadt besucht.
Parallel dazu konnten Teilnehmer an einer feuerwehrtechnischen Ausbildung teilnehmen. Hierbei ging es um das Thema Technische Hilfeleistung.
Nach einem theoretischen Teil wurde den Jugendlichen der Einsatz von Schere und Spreizer durch Kreisbrandinspektor Harald Schöberl und Kreisbrandmeister Mario Scholz näher gebracht.