Unfallserie auf der A9 im südlichen Landkreis

Unfallserie auf der A9 im südlichen Landkreis

Einsätze

Gleich drei Verkehrsunfälle mit LKW´s hielten am Montag die Feuerwehren im südlichen Landkreis in Atem. Begonnen hat es gegen 5:30 Uhr mit einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A9 mit zwei beteiligen LKW´s zwischen den Anschlussstellen Plech und Hormersdorf. Hier war zunächst eine eingeklemmte Person gemeldet, was sich vor Ort aber zum Glück als falsch heraus stellte. Lediglich ein Fahrer wurde leicht verletzt. Ein LKW ist auf einen weiteren aufgefahren, und hatte sich unter anderem seinen Kraftstofftank aufgerissen. Hier musste lediglich der ausgelaufene Diesel gebunden, und der noch im Tank verbliebene abgepumpt werden. Kaum waren die Einsatzkräfte zurück, wurde erneut auf die Autobahn, diesmal zwischen Weidensees und Plech alarmiert. Im Rückstau des ersten Unfalls kollidierten ebenfalls zwei LKW miteinander. Hier wurde durch den Aufprall die komplette Seite des hinteren Aufliegers aufgerissen, und die Ladung verteilte sich über alle drei Fahrspuren. Hier wurde durch die Feuerwehren die rechte Spur gereinigt und die Einsatzstelle abgesichert.
Gegen Mittag wurde dann zu einem weiteren Einsatz mit LKW-Beteiligung auf die Autobahn zwischen Hormersdorf und Plech alarmiert. Hier war ein PKW unter den Auflieger eines LKW gekracht, wodurch der Fahrer tödliche Verletzungen erlitt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Ottenhof-Bernheck, Pegnitz, Plech, sowie aus dem Nürnberger Land die Feuerwehren aus Homersdorf, Osternohe und Schnaittach.

Hier noch die Polizeiberichte zu den drei Unfällen: (Quelle: PP Oberfranken, www.polizei.bayern.de)

Unfälle sorgen für erhebliche Verkehrsbehinderungen

A9 / HORMERSDORF/ PLECH, LKR. BAYREUTH. Kilometerlange Staus und erhebliche Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr waren die Auswirkungen mehrerer Verkehrsunfälle im südlichen Landkreis Bayreuth. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Erst am Nachmittag normalisierte sich der Verkehr in Richtung Nürnberg wieder. Es entstand Sachschaden von rund 170.000 Euro.

Auslöser war gegen 5.30 Uhr ein Unfall zwischen den Anschlussstellen Plech und Hormersdorf.
Ein 66-Jähriger aus dem Landkreis Bayreuth war mit seiner Sattelzugmaschine in Richtung München unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Hormersdorf reduzierte er seine Geschwindigkeit fast bis zum Stillstand. An der Steigung rollte er dann sogar mit einer Geschwindigkeit von etwa 25 km/h rückwärts. Ein hinter ihm befindlicher 43-jähriger Pole erkannte das rollende Fahrzeug und wollte mit seiner Sattelzugmaschine noch auf die mittlere Fahrspur ausweichen. Dies gelang ihm jedoch nicht mehr und es kam zum Zusammenstoß. Zwei Fahrspuren waren in der Folge blockiert. Bei der Unfallaufnahme stellten Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth fest, dass der Unfallverursacher alkoholisiert war. Ein Test ergab einen Wert von über 0,5 Promille, was eine Blutentnahme zur Folge hatte. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 70.000 Euro. Im morgendlichen Berufsverkehr staute sich der Verkehr sehr schnell an. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 15 Kilometern.

Gegen 8.45 Uhr erkannte ein 38-jähriger Italiener mit seiner Sattelzugmaschine zu spät, dass ein vor ihm fahrender Brummi im Stau zwischen den Anschlussstellen Weidensees und Plech verkehrsbedingt abbremste. Beim Ausweichmanöver kollidierte der Sattelzug des Italieners mit dem anderen Lastzug. Da beide Fahrzeuge einen Großteil ihrer Ladung, unter anderem mehrere Kisten voller Schrauben, verloren, war die kurzfristige Sperrung aller drei Fahrspuren notwendig. Die beiden Fahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro.

In beiden Fällen waren die örtlichen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk sowie die Autobahnmeisterei Trockau mit zahlreichen Einsatzkräften zur Bergung, Rettung, Fahrbahnreinigung und Stauabsicherung gefordert.

Autofahrer stirbt bei Verkehrsunfall mit Lastwagen

A9 / BETZENSTEIN, LKR. BAYREUTH. Tödliche Verletzungen erlitt ein Autofahrer am Montagmittag, als er auf der Autobahn A9 auf Höhe Betzenstein mit seinem Wagen unter einen Sattelauflieger geriet. Der Lastwagenfahrer erlitt einen Schock.

 

Gegen 12 Uhr war der 47 Jahre alte Fahrer eines Golfs mit hoher Geschwindigkeit auf der der dreispurigen A9 zwischen Hormersdorf und Plech in Richtung Norden unterwegs. Auf regennasser Fahrbahn prallte er offenbar ungebremst gegen den Auflieger eines Lastwagengespanns, das auf dem mittleren Fahrstreifen fuhr, und wurde mit seinem Wagen darunter eingeklemmt. Ein Zeuge wählte sogleich den Notruf, worauf zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst zur Unfallstelle eilten. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des polnischen Staatsangehörigen feststellen. Der 61 Jahre alte Fahrer des Sattelzuges aus Niedersachsen erlitt einen Schock.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle und unterstütze die Beamten der Bayreuther Verkehrspolizei bei der Klärung der Unfallursache. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von geschätzten 30.000 Euro. Das Technische Hilfswerk Pegnitz ist zur Staubsicherung im Einsatz.
Derzeit (Stand: 14.45 Uhr) fließt der Verkehr auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbei, der Rückstau ist nur gering.

 

Text und Fotos: Marc Leinberger, Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

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