Glück im Unglück hatte offensichtlich ein LKW-Fahrer, der am späten Nachmittag des 27.06.2019 auf einer Baustelle in der Leuschnitzstraße in Bindlach verunglückte. Unter dem Alarmstichwort „Trauma, vitale Bedrohung, Verkehrsunfall“ wurde um 16:24 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Bindlach alarmiert.
Beim Eintreffen fanden die Helfer einen hilflosen und verletzten Fahrer in einem verunglückten Lastkraftwagen innerhalb eines Baustellenbereichs vor. Sein mit Erdaushub beladener LKW war über einen im Bau befindlichen Kreisel in eine Baustellengrube geraten. Ein in der Unfallschneise gerade arbeitender Baggerfahrer konnte gerade noch rechtzeitig die Schaufel seines Geräts weg drehen, um Schlimmeres zu verhindern. Der Fahrer des LKW, bei dem eine gesundheitliche Beeinträchtigung als Unfallursache nicht auszuschließen ist, konnte nicht mehr verhindern, über die Verkehrsinsel hinaus in eine Grube zu fahren. Eine darin verlegte Wasserleitung , die jedoch noch nicht unter Druck stand, wurde hierbei beschädigt.
Mittel Spineboard retteten die Ehrenamtlichen den LKW-Fahrer und übergaben ihn dem Rettungsdienst.
Neben den Verantwortlichen der Gemeinde Bindlach wurde das Landratsamt Bayreuth hinzugezogen. Aufgrund des aufgerissenen Tanks am LKW musste von einer größeren Menge Diesel ausgegangen werden, die ins Erdreich auslief. Nach Prüfung der Fachbehörden konnte jedoch Entwarnung gegeben werdn. So sicherte die Feuerwehr Bindlach, die mit 21 Kräften und vier Fahrzeugen vor Ort war, die Unglückstelle ab. Die Bergung des Fahrzeugs sowie die Reinigung des Erdreichs wird durch die Firma des Verursachers veranlasst.
Über Schadensursache und -höhe können an dieser Stelle keine Angaben gemacht werden.
Die Einsatzleitung hatte Marco Neugebauer inne, unterstützt wurde er von Kreisbrandmeister Kondrad Bauer und Gefahrgut-Kreisbrandmeister Danny Hieckmann.
Text und Fotos: Carolin Rausch, Leiterin Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit