Am Freitag, den 15. November, ereignete sich auf der A9 bei Pegnitz gegen 12:45 Uhr ein Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Hier handelte es sich hauptsächlich um Blechschäden und leichter verletzten Personen. Infolge des sich darauf bildenden Staus ereignete sich kurze Zeit später ein weiterer Verkehrsunfall am Stauende bei dem eine Person noch an der Unfallstelle verstarb.
Zu den beiden Einsatzstellen wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ottenhof/Bernheck, Pegnitz, Plech und Trockau zusammen mit THW, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Während sich die Freiwillige Feuerwehr Ottenhof/Bernheck primär um die erste Einsatzstelle mit mehreren beteiligten PKW kümmerte, übernahm die Feuerwehr Pegnitz zusammen mit Plech und Trockau die zweite Einsatzstelle.

Hier war ein PKW besetzt mit vier Personen in das Heck eines Lastwagens aufgefahren. Zwei der verunfallten Personen waren im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mittels Rettungsgerät zum Schneiden und Spreizen befreit werden. Der Rettungshubschrauber Christoph 20 transportierte eine schwerstverletzte Person, sowie zwei Rettungswägen je eine schwer- und leichtverletzte Person in umliegende Krankenhäuser. Der vierte Insasse im verunfallten PKW erlag noch an der Unfallstelle seinen schwersten Verletzungen. An beiden Einsatzstellen war die Autobahn über drei Spuren komplett gesperrt. Neben der Sicherstellung des Brandschutzes mussten die Feuerwehren, nachdem alle Verletzten durch den Rettungsdienst abtransportiert waren, auslaufende Betriebsstoffe und Trümmerteile beseitigen. Danach konnten die im Stau stehenden Fahrzeuge zwischen den beiden Einsatzstellen ihre Fahrt fortsetzten. Die Vollsperrung der A9 zwischen den Anschlussstellen Bayreuth Süd und Pegnitz dauerte bis in die Abendstunden. Hier wurden für die Unfallaufnahme von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter zur Unterstützung der Polizeikräfte angefordert.

Foto/Text: KBI Stefan Steger/FF Ottenhof-Bernheck/KBM Stephanie Bleuse