Am Freitagabend gegen 20:00 Uhr wurden rund 80 Feuerwehrkräfte sowie weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst, THW und Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der B2 bei Schnabelwaid alarmiert.
Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten zwei Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. In den Unfallfahrzeugen befanden sich insgesamt sieben Personen, die teils schwere Verletzungen erlitten.
Die örtlich zuständige Feuerwehr Schnabelwaid wurde gemeinsam mit den Feuerwehren Engelmannsreuth, Langenreuth, Preunersfeld, Creußen und Troschenreuth sowie der Kreisbrandinspektion des Landkreises Bayreuth zum Einsatzort gerufen. Die Einsatzleitung lag beim Kommandanten Schnabelwaid 1, der die Koordination der Maßnahmen übernahm. Der Rettungsdienst war mit fünf Rettungswagen, zwei des Regelrettungsdienstes des BRK, zwei der Bereitschaften des BRK sowie einer der Malteser Waischenfeld sowie einem Krankentransportwagen von SKS vor Ort. Gleichzeitig waren drei Notärzte vor Ort und ein Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK eingesetzt um die medizinische Erstversorgung der Verletzten sicherzustellen und den Transport in umliegende Krankenhäuser zu organisieren. Insgesamt wurden drei Personen schwer verletzt, zwei Personen trugen mittelschwere Verletzungen davon und zwei Personen wurden leicht verletzt.
Während mehrere Insassen die Fahrzeuge eigenständig verlassen konnten, musste eine Person von der Feuerwehr Creußen mit Unterstützung der Feuerwehreinsatzkräfte aus Troschenreuth patientengerecht mittels hydraulischen Rettungsgeräts befreit werden. Parallel dazu sicherten Einsatzkräfte die Unfallstelle, übernahmen die Ausleuchtung des Einsatzbereichs und unterstützten die medizinische Versorgung.
Die B2 wurde für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten vollständig gesperrt. Die Feuerwehr übernahm die Verkehrsabsicherung, während die Polizei die Unfallaufnahme durchführte. Die abschließenden Aufräumarbeiten, die Bergung der Fahrzeuge durch Abschleppunternehmen sowie die Reinigung der Fahrbahn dauerten bis in die späten Abendstunden an.
Die enge und professionelle Zusammenarbeit zwischen Ersthelfern, Feuerwehr und Rettungsdienst trug maßgeblich dazu bei, eine schnelle und effiziente Versorgung der Verletzten zu gewährleisten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Fotos: KBM Andreas Lodes
Text: KBM Andreas Lodes/ KBM Stephanie Bleuse