Zu einem zweitägigen Workshop traf sich ein Team aus Führungskräften der verschiedenen Rettungsorganisationen sowie die Arbeitsgruppensprecher Digitalfunk in der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach am Wochenende des 15./16.02.2014.
Mit der Einführung des Digitalfunks 2015 ist es erforderlich, den Funkverkehr neu zu ordnen. Die bisher vorhandene Einteilung in Funkkanäle fällt dann weg und wird durch Teilnehmergruppen ersetzt. Dies gilt sowohl in 4m-Band wie auch in 2m-Band. Das vorhandene, teilweise über Jahrzehnte gewachsene, Funkkonzept muss ins digitale Zeitalter überführt werden und mündet in einem sogenannten „Fleetmapping“.
Ziel des Workshops, den der Leiter der Integrierten Leitstelle Markus Ruckdeschel moderierte, war es die Führungskräfte, alle Arbeitsgruppensprecher des Projektes Digitalfunk, für das Thema einer „sauberen“ Führungs- und Kommunikationsstruktur zu sensibilisieren, ein Fleetmapping für dem TMO-Betrieb ( ersetzt das 4m-Band ) sowohl für den Regelbetrieb, als auch für Sonderlagen zu erstellen und ein lokales Nutzungskonzept für den DMO-Betrieb ( ersetzt das 2m-Band ) zu entwickeln.
Anhand von Einsatzszenarien, angefangen vom Kleinbrand bis hin zum Katastrophenfall, wurden die Verteilung der Teilnehmergruppen fest gelegt, so dass am Ende der zwei arbeitsreichen Tage eine von allen Beteiligten getragene Funkskizze im ILS-Bereich beschlossen wurde. Diese wird nun der Autorisierungsstelle vorgelegt. Sollte diese Stelle keine Einwände haben, wird der Funkplan mit der Einführung des Digitalfunks im Februar 2015 ( Beginn des Erweiterten Probebetriebs ) Wirklichkeit und umgesetzt.
Fotos: Gerhard Eichmüller