Eine stattliche Zahl von 50 Feuerwehrdienstleistenden aus 15 unterschiedlichen Feuerwehren konnte Kreisbrandinspektor Andreas Heizmann die Urkunde zur erfolgreichen Teilnahme an der Truppmannausbildung am 24. April 2010 im Gerätehaus in Kirchenpingarten überreichen.
Er blickte in seiner Rede nochmals auf den Lehrgang zurück. Der Lehrgang begann im November 2009 und in fast jeder Woche wurde ein Teilbereich der Ausbildung von zwölf Ausbildern gelehrt. Der Truppmannlehrgang umfasste 70 Stunden und nach jeder Ausbildungseinheit wurde ein Test von den Teilnehmern abgelegt. Am Ende des Lehrganges wurden die Tests zusammen gezählt. Es sollten mindestens 50 Prozent der Fragen richtig beantwortet werden. Andreas Heizmann konnte ein Ergebnis von weit über 80 Prozent verkünden.
Klaus Wagner, Bürgermeister der Gemeinde Kirchenpingarten, zollte den jungen Feuerwehrleuten Anerkennung für ihr Durchhaltevermögen, denn es sei leider nicht mehr selbstverständlich, dass sich junge Leute neben ihrer beruflichen Ausbildung ehrenamtlich engagieren und dann sich auch so umfangreich ausbilden zu lassen. Dies sei aber heute immer wichtiger, da der Feuerwehrdienst vielfältiger und vielschichtiger geworden ist.
Dies betonte auch Kreisbrandinspektor Andreas Heizmann, zeigte den neuen Truppfrauen und -männern den weiteren Werdegang auf. Sie können jetzt an den Leistungsprüfungen teilnehmen, weitere Lehrgänge auf Landkreisebene besuchen oder gar Lehrgänge an einer der drei Feuerwehrschulen Bayerns.
Insgesamt 27 frisch gebackene Truppführer konnten am 14.04.10 in Weidenberg aus den Händen von Kreisbrandinspektor Andreas Heizmann ihre Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Truppführerlehrgang in Empfang nehmen. KBI Heizmann schwor die Feuerwehrdienstleistenden darauf ein, so viel wie möglich Wissen zu erreichen, da jetzt die Voraussetzungen für Teilnahme an Veranstaltungen der Ausbildungsinspektion im Landkreis und Lehrgängen an den staatlichen Feuerwehrschulen geschaffen sind. Ein jeder könnte jetzt den Sprung zum Führungsdienstgrad schaffen.
Der 1. Kommandant der Feuerwehr Weidenberg, Heinrich Schmidt, lobte in seinen Grußworten die hochwertige Ausbildung. Die Herausforderungen werden jedoch erst in der Zukunft kommen. Er dankte dem tollen Team für die Bereitschaft, die Freizeit für die Feuerwehr zu nutzen. Die Ausbildung umfasste 35 Stunden, die in Abendveranstaltungen und einer Samstagsveranstaltung abgehalten wurden. Die Truppmänner und -frauen kamen aus den Feuerwehren Emtmannsberg, Engelmannsreuth, Hauendorf, Kirchenlaibach, Mengersreuth, Seybothenreuth, Weidenberg und Windischenlaibach.
Für die Teilnehmer dankte Dieter Schumann am Schluss der Veranstaltung den Ausbildern, die an diesem Abend in Person von Schiedsrichter Gerhard Eichmüller und den Kreisbrandmeistern Kristijan Pauthner, Karl-Heinz Sehnke und Uwe Jacobs vertreten waren.
Text: Kerstin Schmidt und Gerhard Eichmüller Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Fotos: Gerhard Eichmüller Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit