Mit Kerstin Schmidt aus Weidenberg ist die Nachfolge des Kreisbrandinspektors im Inspektionsbereich IV des Landkreises Bayreuth gefunden. Die 42jährige gelernte Bürokauffrau tritt ihr Amt zum 01. November 2014 an. Nach Abwägung aller Fakten und der Berücksichtigung aller am Bestellungsverfahren beteiligter Personen, haben sich die Verantwortlichen des Landkreises für die bisherige Kreisbrandmeisterin entschieden. Als Zusatzaufgabe wird Kerstin Schmidt die Einsatzbegleitung und Einsatznachsorge für den gesamten Landkreis weiterhin in bewährter Art und Weise federführend ausüben. Dieses Amt begleitet Schmidt bereits seit 2012. Kerstin Schmidt selbst bezeichnet sich als „Quereinsteigerin“ bei der Feuerwehr und ist im Jahr 1995 mit einer Gruppe Frauen in die Feuerwehr Weidenberg eingetreten. Ab diesem Zeitpunkt allerdings hat sie sich durch zahlreiche Lehrgänge ein hohes Wissen angeeignet. So belegte sie 2008 den Lehrgang zum Gruppenführer, 2009 zum Zugführer, 2010 schließlich zum Verbandsführer. In den Jahren 2011 und 2012 absolvierte Schmidt sowohl Grund- als auch Aufbaulehrgang „Helfer bei Belastungsbewältigung“ (Peer1 + Peer2), welche sie zum Amt der Kreisbrandmeisterin für besondere Aufgaben – Führung, Einsatz, Einsatznachsorge und Migration brachten. 2013 folgte der Lehrgang „Einführung in die Stabsarbeit“, 2014 „Schiedsrichter“. Seit 01.08.2014 ist Schmidt zudem stellvertretende Leiterin der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL).
Kameradin Kerstin Schmidt ist nach unserem Kenntnisstand die erste und einzige ehrenamtliche Kreisbrandinspektorin in Bayern! Landrat Hermann Hübner gratulierte mit Blumen und freundlichen Worten: “ Ich freue mich sehr, dass wir mit Kerstin Schmidt die erste ehrenamtliche Kreisbrandinspektorin Bayerns im Landkreis Bayreuth haben. Sie hat sich durch hohe Leistungsbereitschaft und vortreffliche Fachkenntnisse diese herausgehobene Position erarbeitet und stärkt unsere Führungsriege. Das wird Frau Schmidt sicherlich bei unserer Katastrophenschutzübung am 01.11.2014 in ihrem Inspektionsbereich unter Beweis stellen. Alles Gute und weiterhin viel Erfolg!“, so der Chef der nahezu 200 Feuerwehren im Landkreis Bayreuth. (cr)